Booking
Booking.com zählt mit mehr als 1,55 Millionen Zimmerbuchungen täglich in 229 Ländern zu den größten Reiseportalen weltweit. Insgesamt umfasst das Portal rund 29 Millionen Angebote. Neben der Recherche nach und dem anschließenden Buchen von passenden Unterkünften, wie Hotels oder Ferienwohnungen, gibt es auch die Möglichkeit Preise zu vergleichen oder sich dank der Bewertungsfunktion über die Reputation eines Anbieters zu informieren.
Was ist booking.com?
Booking.com ist eine Plattform zum Buchen von Unterkünften und weiteren Angeboten rund um die Reise. Das Unternehmen sitzt in Amsterdam und wurde 1996 als kleines, niederländisches Start-up gegründet. Inzwischen ist die Plattform Teil der Booking Holdings und ermöglicht Buchungen von rund 29 Millionen Unterkünften auf der ganzen Welt. Mit einem Marktanteil von 65,5 Prozent aller Hotelbuchungen ist Booking.com Marktführer in Europa.
Die Kunden nutzen Booking.com oder Portale wie TripAdvisor und HolidayCheck aber nicht nur, um eine passende Unterkunft zu buchen. Viele möchten sich vor allem über die Reputation eines Anbieters informieren und recherchieren gezielt nach authentischen Erfahrungsberichten. Nach eigenen Aussagen prüft Booking.com jede eingehende Bewertung, bevor diese veröffentlicht wird.
Bewertungen auf Booking.com
Gäste können ihre Unterkunft nach ihrem Aufenthalt auf Booking.com bewerten. Als Basis dient hierbei eine Punktebewertung mit Punkten zwischen 10 (beste Bewertung) und 1 (schlechteste Bewertung). Zudem gibt es ein Textfeld, in dem Gäste ihre Bewertung begründen und Erfahrungen schildern können.
Die angezeigte Gesamtbewertung ergibt sich aus der Summe der addierten Bewertungsergebnisse, die durch die Anzahl der veröffentlichten Bewertungen geteilt wird. Zusätzlich können weitere Aspekte des Aufenthalts, wie Standort, Sauberkeit, Mitarbeiter, Preis-Leistungs-Verhältnis etc. separat bewertet werden. Die Unterbewertungen werden unabhängig von der Gesamtbewertung abgegeben und beeinflussen sich nicht gegenseitig.
Grundsätzlich können alle, die über Booking.com eine Unterkunft gebucht haben und auch wirklich dort übernachtet haben, eine Rezension veröffentlichen. Um zu einer Bewertung aufzurufen, verschickt das Portal 48 Stunden nach der Abreise eine Erinnerung an die Person, die zuvor die Buchung vorgenommen hat. Bewertende dürfen dabei unter einem Pseudonym auftreten und anonym bleiben. Eine rückwirkende Änderung der Bewertung ist nur nach Kontaktaufnahme mit dem Kundenservice möglich.
Um sich vor gefälschten Reviews zu schützen, arbeitet das Portal nach eigenen Angaben mit einem automatisierten System. Zudem prüfen Mitarbeitende alle eingehenden Bewertungen auf ihre Echtheit.
Umgang mit Richtlinienverstößen auf Booking.com
In den AGB von Booking.com wird aufgeführt, welche Inhalte nicht Teil einer Bewertung sein dürfen, da sie sonst zu einer Löschung bzw. Nichtveröffentlichung führen können:
- Politische oder religiöse Inhalte
- Werbeaussagen
- Illegale Tätigkeiten
- Sensible Daten wie Telefonnummern, Bankverbindungen, E-Mails
- Schimpfwörter, Hatespeech, diskriminierende oder drohende Äußerungen, sexualisierte Inhalte
- Fake-News
- Tierquälerische Inhalte
- Verfälschung der Identität, zum Beispiel, indem unter dem Namen eines anderen bewertet wird
Damit die Nutzer von Booking.com sich ein möglichst aktuelles Bild über die Reputation eines Anbieters machen können, akzeptiert das Portal nur Reviews, die in einem Zeitraum von drei Monaten seit der Abreise eingehen. Bei einem Wechsel des Eigentümers oder, wenn eine Bewertung älter als 36 Monate ist, behält sich das Portal vor, diese Bewertungen nicht mehr anzuzeigen.
Auf Bewertungen reagieren
Betreiber von Hotels, Ferienwohnungen und anderen Unterkünfte haben die Möglichkeit, eingehende Bewertungen zu kommentieren. Dies kann zum Beispiel bei kleineren Missverständnissen sinnvoll sein. Kommentare sind aber nur möglich, wenn es sich um eine Bewertung mit Text handelt. Bei einer reinen Punktevergabe ist kein Kommentar möglich.
Eingehende Kommentare werden von Booking.com ebenfalls auf Richtlinienverstöße geprüft, bevor sie online gestellt werden.