Alexander Hundeshagen

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    Digitaler Fußabdruck

    Das Internet gehört zum festen Bestandteil des Lebens dazu. Bei vielen alltäglichen Aktivitäten kann man das Internet als selbstverständlich sehen. Jedoch muss man selbst darauf achten, wo man im Internet überall Spuren hinterlässt. Doch wie lässt sich der eigene digitale Fußabdruck bestimmen? Wie kann man den digitalen Fußabdruck möglichst klein halten und in welchem Zusammenhang steht dieser mit dem Reputationsmanagement?

    Was ist der digitale Fußabdruck?

    Alle Daten, die durch die Nutzung des Internets entstehen und sich zurückverfolgen lassen, bezeichnet man als digitalen Fußabdruck. Jeder Mensch, der sich im Internet aufhält, hat einen eigenen digitalen Fußabdruck. Der digitale Fußabdruck eines Menschen ist unverwechselbar und umfasst alle digitalen Kommunikations- und sonstigen Aktivitäten. Das schließt natürlich auch die Daten ein, die man an Webseiten übergibt, wie zum Beispiel verschickte E-Mails. Ein digitaler Fußabdruck kann dementsprechend auch ein Beitrag sein, den man auf einer Seite der sozialen Medien veröffentlicht. Jeder geteilte Post wird automatisch Teil der persönlichen digitalen Spur. Je intensiver ein Mensch das Internet nutzt, desto größer ist sein digitaler Fußabdruck.

    Wo werden digitale Fußabdrücke hinterlassen?

    Beim Surfen im Internet hinterlässt man zahlreiche Spuren. Die Spuren im Internet können viele verschiedene Formen annehmen. Die Daten können durch versendete E-Mails, Suchmaschinenanfragen, Formularregistrierungen, Login-Daten, Postings oder das Hochladen von Dateien entstehen. Mit jedem Klick hinterlässt man also im Internet Spuren. Über Cookies verfolgen beispielsweise Shops, also Dritte, den Nutzer durch das Internet. Damit sollen seine Interessen und sein Verhalten erfasst werden, um gezielt Werbung ausspielen zu können. Die Nutzerdaten sind gewissermaßen die Währung der digitalen Welt. Der Nutzer wird hierbei ein Stück weit zum gläsernen Kunden. Wer bei Google seine gespeicherten persönlichen Informationen abruft, merkt schnell, dass die Daten ein recht detailliertes Persönlichkeitsprofil ergeben.

    Die Fußspuren im Internet entstehen übrigens auch dann, wenn die Informationen nicht öffentlich zugänglich sind. Die Privatsphäre des Social-Media-Profils auf privat zu stellen, scheint eine gute Möglichkeit zu sein, seinen digitalen Fußabdruck zu minimieren, jedoch ist es noch längst nicht die Lösung für alles. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Betrachtung des Rechts auf Vergessenwerden.

    Aktiver vs. Passiver digitaler Fußabdruck

    Es gibt zwei verschiedene Arten vom digitalen Fußabdruck. Der aktive Fußabdruck wird immer dann mit Informationen gefüllt, wenn man aktiv Informationen eingibt und seine Daten selbst offenlegt. Besonders in den sozialen Netzwerken gibt man seine persönlichen Daten freiwillig preis. Jedoch sind auch Login-Daten oder Online-Formulare ein Bestandteil des aktiven Fußabdruckes. Der Vorteil des aktiven Fußabdruckes ist die Transparenz, denn schließlich weiß man, welche Daten man selbst eingegeben hat. Manchmal ist die Eingabe von Daten ein Muss, um bestimmte Funktionen nutzen zu können. In den meisten Fällen besteht ein wirtschaftliches Interesse an den Daten, doch können die Daten auch als Überprüfung der Einhaltung von Gesetzen und zum Schutz vor Missbrauch eines Angebots dienen. Fakt ist, dass man stets selbst entscheiden kann, wem oder wo man seine Daten preisgibt.

    Beim passiven digitalen Fußabdruck ist den Menschen nicht immer bewusst, wo überall im Internet Spuren hinterlassen werden. Ein achtloser Umgang mit den eigenen Daten ist die Folge. Werden die Daten unwissentlich hinterlassen, herrscht kein Problembewusstsein, denn es werden keine Gegen- oder Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Obwohl es mittlerweile unzählige Gesetze, Vorschriften und Verordnungen – etwa die DSGVO – diesbezüglich gibt, liegt die Hauptverantwortung schlussendlich immer noch beim Verbraucher. Als Verbraucher hat man sich schon lange an die nervigen Cookie-Warnungen gewöhnt, ohne besonders viel darüber nachzudenken.

    Digitaler Fußabdruck und Reputationsmanagement

    Für Unternehmen, die ihre Kundenbeziehungen pflegen wollen, ist der digitale Fußabdruck enorm wichtig. Dabei hat der digitale Fußabdruck im Reputationsmanagement zwei Dimensionen. Einerseits wird er von Unternehmen und Werbetreibenden genutzt, um maßgeschneiderte Anzeigen für die Zielgruppe zu schalten. Unternehmen können mit unterschiedlichen Tracking-Mechanismen die digitalen Fußabdrücke der Kunden regelrecht aufspüren. Andererseits gilt es, den hinterlassenen unternehmenseigenen Fußabdruck einem ständigen Monitoring zu unterziehen.

    Für Unternehmen ist der digitale Fußabdruck natürlich eine tolle Möglichkeit, effizientere Marketing Kampagnen zu erstellen, um die eigene Zielgruppe im Internet besser erreichen zu können. Mit gezielten Anzeigen können die Unternehmen nämlich wesentlich mehr Produkte verkaufen. Unternehmen müssen hierbei die richtige Balance zwischen dem digitalen Fußabdruck und der Privatsphäre der Nutzer finden. Oberste Priorität hat hier der Datenschutz. Eine Datenpanne kann schnell zu einem aufsehenerregendem Reputationsrisiko werden, mit dem ein erheblicher Vertrauensverlust eingehen kann.

    Im persönlichen, aber auch im unternehmerischen Bereich gilt es zudem, den eigenen öffentlich zugänglichen Fußabdruck im Auge zu behalten. Bereits in der Vergangenheit liegende, aber öffentlich getätigte Aussagen, beispielsweise über Postings, können jederzeit zum Boomerang werden.

    Über den Autor
    Alexander Hundeshagen
    Alexander Hundeshagen ist Geschäftsführer der reputativ GmbH. Mit der Marke reputativ®, die auf Reputationsmanagement und Omnichannel-PR spezialisiert ist, engagiert sich das Unternehmen für die Steigerung und den Erhalt des guten Rufes und fördert das positive Bild ihrer Kunden.

     

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